Humor ist eine der besten menschlichen Eigenschaften. Ihn zu haben und andere zum Lachen zu bringen, kann man zum Teil auch lernen oder besser gesagt, üben. Ich kann nur empfehlen, dies auch zu tun.
Es gibt viele Möglichkeiten dazu. Mit Worten, mit Bildern, mit Gesten, mit Theater, mit Musik, mit Zauberei, mit Überraschungen, mit Geschenken. Wäre ich für Ausbildung zuständig, ein kleiner Teil jedes Lehrplanes sollte der Praxis des Humors gewidmet werden.
Auch in ernsten Zeiten darf er nicht vernachlässigt werden! Gerade dann ist er besonders wichtig!
Es waren traurige Umstände, die mich als Junge gezwungen haben, kochen zu lernen. Aber ich habe ein ganzes Leben davon profitiert. Es hängt so viel davon ab, wie wir uns ernähren. Gesundheit, Lebensfreude, Ökonomie, aber auch Kontakte und preiswert zu leben.
Kochen ist eine Kulturtechnik, die man als Kind schon erlernen kann, aber wenn man es versäumt hat, eigentlich in jedem Lebensalter nachholen kann.
Es ist gut, wenn man weiß, was der Seele gut tut. Und auch wie man sich auch ohne großen Aufwand beruhigen oder erholen kann, zum Beispiel durch Musizieren, Zeichnen oder einem Spaziergang.
Zu meinen Erfolgs-Slogans gehört Know How - Know Who. Etwas Besonderes können und die richtigen Leute kennen.
Das Besondere ist leicht zu definieren, etwas was nicht alle andern auch können. Was man im Kopf hat, kann man leicht überall hin transportieren. Es müssen gar keine extremen Spezialkenntnisse sein. Mir hat z.B. oft geholfen, dass ich einmal Massieren gelernt habe oder, dass ich gute Porträtfotos machen kann.
Natürlich ist es auch gut, eine herausragende Ärztin oder Musikerin zu sein. Im Zweifel aber würde ich mehrere einfachere Kenntnisse bevorzugen. Zu viel Spezialisierung engt ein. Und ändert sich das Umfeld, kann sie über Nacht wertlos sein.
Man muss nicht mehr unbedingt ein Gästezimmer dazu haben, obwohl es natürlich sehr hilfreich sein kann. Unsere elektronischen Medien sind extrem unterstützend geworden. Damit umgehen zu können, scheint mir für jedes Lebensalter essentiell zu sein.
Wir verfügen heute über viele Möglichkeiten dazu, die inzwischen preiswert und auch für Senioren handhabbar sind, wie Tablets oder Smart Speakers. Wer daran Interesse hat, wird immer jemanden finden, der weiterhelfen kann. Auch noch im Alter.
Wer nett ist, zu dem sind meist auch die anderen nett. Höflichkeit, Respekt, Wertschätzung, aber auch Hygiene machen das Leben miteinander viel leichter.
Ein schwieriges Kapitel, gebe ich gerne zu. Aber ich kann ja mal aus meiner eigenen Erfahrung plaudern. Gesunde, ehrliche, zuverlässige, humorvolle Typen habe ich besonders geschätzt. Notorische Lügner, Egoisten, Psychopathen habe ich immer gemieden. Ich glaube, damit ist eine Trennlinie schon einmal vorgegeben.
Die andere Trennlinie ist die Nähe bzw. Entfernung. Es ist sowohl gut, Kontakt zu Menschen in der Nachbarschaft zu haben, wie auch vielleicht in einem anderen Land oder gar Kontinent. Familienbande können dabei helfen, aber sie sind nicht unbedingt notwendig. Im Laufe der Zeit kann jeder Fremde auch ein guter Freund werden.
Man muss dazu kein Börsenexperte werden. Eigentlich genügen wenige Kenntnisse und Informationen, um sein Auskommen ein Leben lang zu finden. Leider sind selbst diese einfachen Kenntnisse der Volkswirtschaft nicht immer vorhanden, speziell in Deutschland nicht.
Die einfachste Möglichkeit den Umgang mit Geld zu lernen, ist das Monetarisieren. Also Werte in Geld zu messen. Wird sich das Studium lohnen? Wie viel Geld schenke ich meinem Patenkind zum Geburtstag?
Geld ist vor vielen anderen Gütern am leichtesten zu managen und auch zu transportieren. Und leider auch am leichtesten zu verlieren, muss ich der Vollständigkeit wegen dazu fügen.
Meine Definition: Konsum befriedigt die Bedürfnisse der Gegenwart, Investition die der Zukunft. Am leichtesten kann man dies mit dem Saatgut erklären. Das Korn, das man als Brot isst, das ist Konsum. Das Korn, das man als Saatgut aufhebt, das ist Investition.
Meine Erfahrung ist, eine Mischung von beiden ist auch für alle Privatentscheidungen wichtig. Natürlich kann jemand, der am Monatsende kein Geld übrig hat, auch nichts für die Zukunft sparen. Aber investieren kann man nicht nur mit Geld, sondern auch mit Wissen und Kontakten. Und hier hat man mehr Wahl, als man sich das spontan vorstellt.
Alles, was man besitzt oder benützt, braucht unsere Aufmerksamkeit, man muss sich darum kümmern. Will man dazu nicht allzu viel Aufwand treiben, ist es wichtig, nicht für zu viele Ressourcen verantwortlich zu sein. Folgende Prinzipien haben mir sehr geholfen.
Was du nicht verwendest, übst oder einsetzst, geht dir im Laufe der Zeit verloren. Use it or loose it.
Alles Wichtige doppelt. Oder anders ausgedrückt, für alles was wirklich wichtig ist, soll ein Ersatz verfügbar sein.
Wartung ist Reparatur, bevor es kaputt ist. Mit weniger Aufwand, weniger Schaden und zu einem besseren Zeitpunkt.
Mit zuverlässigen Werkzeugen geht alles besser, schneller und leichter.
Dinge, die man nicht oft braucht oder Fähigkeiten, die man nicht hat, besser leihen als dauerhaft erwerben. Dies ist umso einfacher, je bessere Netzwerke und damit bessere Informationen man hat.
Persönliches: Ich habe dies im März 2020 geschrieben, sozusagen als aktualisierte Kurzfassung von www.praxilogie.de. Meine inzwischen sehr erfahrenen Kinder haben dabei geholfen.