OTTO BUCHEGGER ERZÄHLT

Mir ist klar, dass zu diesem Thema schon alles Wichtige gesagt wurde, aber trotzdem habe ich mir die Mühe gemacht, einige eigene Gedanken dazu aufzuschreiben. Was mich an den bestehenden Modellen störte, war entweder ihre Kompliziertheit oder die absolute Unterordnung unter die Religionen.

Blume

Ich denke, auch nicht religiöse Menschen sehen in ihrem Leben einen Sinn und auch Nicht- Philosophen, -Theologen oder -Psychologen haben ein Recht, Modelle zu entwickeln, die ihnen helfen, schwierige Fragen zu beantworten.

In der Praxilogie habe ich einige Modelle zu diesem Thema angeführt, das Modell der Antike (Sein- Haben- Schein) und die Bedürfnispyramide von Maslow. Hier werde ich ebenfalls ein dreistufiges Modell verwenden, das im wesentlichen auf der Beobachtung der Menschen als Lebewesen beruht.

Weiterleben
Leben
Überleben

Man kann diesen Ansatz als Vereinfachung der Pyramide von Maslow ansehen, aber der darunterliegende Gedanke ist etwas anders. Es geht mir weniger als die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern um die Frage welche 'Grundprogramme' den Menschen innewohnen.

Denn als Programmierer war ich oft mit dem Problem beschäftigt, aus dem Verhalten eines Programms den Algorithmus abzuleiten und so habe ich dann in - vielleicht auch falscher - Analogie versucht die Grundalgorithmen von Lebewesen, aber auch Organisationen die sich wie Lebewesen verhalten, zu finden.

Und meine überraschende, aber sehr einfache Erkenntnis ist, dass das Grundprogramm von Lebewesen LEBEN heißt!

Das heißt von der Geburt bis zum Tode wollen alle Lebewesen vor allem leben, und zwar meist in verschiedenen Varianten, die ich etwas willkürlich in drei Stufen darstelle, die aber in Wirklichkeit fließend ineinander übergehen.

Grundsätzlich wollen alle überleben, wenn sie dieses geschafft haben, das Leben genießen und wenn dieses möglich ist, es so gestalten, dass ihr Wirken auch nach ihrem Tode noch weiter sichtbar ist, das bezeichne ich hier als weiterleben, hier im Sinne von Ruhm oder Unsterblichkeit gedacht.

Hauptziel in der Lebensphase ist die Suche nach Freude, was immer das für den Einzelnen auch heißt. Darum glaube ich daran, dass das Wichtigste an der Erziehung der Kinder ist, ihnen Freude am Leben zu vermitteln.

In die Bereiche Leben - Überleben fällt auch die Fortpflanzung, die ebenfalls allen Lebewesen inne wohnt. Darin erkennt man die ganz zentrale Funktion, die z.B. Sex für Menschen hat.

So einfach mein Modell ist, so hilfreich war es mir schon oft, wenn es um die Analyse des Verhaltens von Lebewesen, aber auch Organisationen ging. Vielleicht können auch andere daraus Nutzen ziehen.

Freude zum Schluss

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