Wer nicht weiß, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, kann auf meiner Seniorenfreundlich - Präsenz www.seniorenfreundlich.de mehr dazu erfahren. Kurz gesagt, testen Seniorentester existierende Produkte und Services auf praktische Seniorenfreundlichkeit, Seniorenscouts suchen nach neuen Angeboten für Senioren.
Beide Begriffe existieren schon länger und sie wurden aktuell, als die Gesellschaft erkannte, dass die Menschen immer älter werden, oder anders ausgedrückt, dass wir mitten im Demographischen Wandel sind und es so etwas wie spezielles Seniorenmarketing geben muss. Die Grundmotivation der meisten, die auf diesen Zug aufgesprungen waren, war klar, sie wollten an das viele Geld, das in den Händen mancher Senioren und Seniorinnen war.
Ich war einer der ersten, der diese beiden Begriffe propagierte und diese Präsenz www.otto.buchegger.de wurde extra zu dem Zweck geschaffen, hier einen Treffpunkt, einen Markt zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen.
Leider haben sich meine Vorstellungen nicht erfüllt, bis heute, zum Juni 2010, kamen kaum Nachfragen, obwohl auch hier (wie beim Weltweiten Wohlstand) das Finden leicht gewesen wäre. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass der Hype, der Medienrummel um die Senioren insgesamt stark zurückgegangen ist, aber auch, dass durchaus andere Kanäle entstanden sind, wie Seniorenportale, Seniorenräte und dass man auch auf das Wissen der älteren Mitarbeiter in den Firmen und Organisationen selbst zurückgegriffen hat.
Aber die Katze läßt das Mausen nicht und so habe ich auch ungefragt manchmal mein Feedback angeboten und darüber will ich hier berichten. Obwohl ich denke, dass ich dabei immer sehr freundlich war, waren die Reaktionen überwiegend nicht positiv. Meckernder Alter, Besserwisser, Oberlehrer, so etwa schätze ich, wurde mein Engagement beurteilt. Nun habe ich breite Schultern und ich bin auch nicht allzu empfindlich gegen Kritik.
Aber es ist doch beachtlich, dass sich kaum jemand erfreut und dankbar gezeigt hat, wenn ich ihm gesagt habe, wie er mehr Kunden bekommen könnte, oder wie die Zufriedenheit steigen könnte, oder wie man in neue Geschäftsbereiche gehen könnte. Offensichtlich ist die Hürde für Veränderungen doch höher als gedacht. Wie heißt doch so schön der Erkenntnis vieler Alter am Ende ihres Lebens:
Jetzt, wo ich alles weiß, fragt mich keiner mehr.