Medien vermitteln uns, den Medienempfängern, den Zugriff zu Medienquellen und deren
Inhalten über Raum-und Zeitgrenzen hinweg.
Sinn aller Medien ist es, DAS LEBEN DER MENSCHEN ZU VERBESSERN. Wem dies am besten
gelingt, der hat die besten Zukunftsaussichten
2.0 steht für "engaged and empowered". Die Medienempfänger bestimmen
zunehmend die Inhalte selbst.
Die Medien der Zukunft werden vielfach anders sein, als unsere heutigen. Was sich genau
durchsetzen wird, wissen wir noch nicht. Auch was bleiben wird, wissen wir noch nicht.
Aber die Medien der Zukunft werden die Bedürfnisse der Empfänger wesentlich besser
befriedigen als heute im Jahr 2012 und die Medienlandschaft wird sich dramatisch ändern.
Printmedien werden nicht ganz verschwinden, sondern jenen Erzeugnissen vorbehalten
werden, die man schön ausgedruckt sehen will. Alles andere, was bald im Papiermüll
landet, geht online. Aus diesem Grund werden Lokalzeitungen eher eine Zukunft haben, als
andere Printed Newspapers.
Die Medien der Zukunft werden im wesentlichen auf drei Geschäftsmodellen beruhen
- Grundversorgung, finanziert durch Umlagen, Steuern (in Deutschland)
- Gratis, finanziert durch Marketing (Werbung, Provisionen)
- Spezifisch und individuell, finanziert durch Abos oder andere Payment Systems
Sie werden verschiedene Zeiträume abdecken
- Sofort, Echt-Zeit
- Aktuell: Heute, morgen, gestern
- Ausblick auf die nahe Zukunft
- Auswirkungen auf die ferne Zukunft
- Rückblick in die Vergangenheit
Das Verbreitungsgebiet ist
- Global, wenn in Englisch und im Internet
- Ansonsten auf den Sprachraum beschränkt
Der Medienkonsum
- wird zunehmend mobil werden und uns dort erreichen, wo wir gerade sind,
- aber immer auch etwas stationär bleiben
Auch in Zukunft werden die Säulen der Inhalte sein
- Information
- Soziale Kontakte
- Unterhaltung
- Bildung
- Beeinflussung
Sie werden von einer Vielzahl von Akteuren initiiert
- Persönliche Beobachtungen, Erkenntnisse und Meinungen
- Bloggern
- Firmen PR (Public Relations)
- Politik PR
- Offizielle Ankündigungen
- Experten
- Journalisten
- Autoren
- Filmern und Fotografen
Nahezu alle Medien werden einen "Teilhabemechanismus" anbieten, mit dem man
- kommentieren
- bewerten
- abstimmen kann
Nahezu alle Medien werden konfigurierbar sein. Man kann Inhalte
- auswählen
- eingrenzen
- blockieren
- unsichtbar machen
Alle technischen Formate werden unterstützt, die Medienkonvergernz wird weiter
fortschreiten. Die Übertragung wird primär auf digitaler Technik stattfinden.
Wir nähern uns - rascher als erwartet - der Vollendung der Vision für Kommunikation
- Alle Inhalte
- für alle
- überall
- jederzeit
- verfügbar zu machen.
Damit ist, glaube, ich schon alles gesagt, was man seriöserweise zu diesem Thema 2012
sagen kann. Den Rest wird die Geschichte zeigen.
Nachtrag 2015
Die 10 Argumente von Public Relations (PR) gegenüber Journalismus
- Der Auftraggeber für die PR ist klar bekannt.
- Man kann daher besser einschätzen, was die Absicht war.
- Der Druck der Konkurrenz sorgt dafür, dass die gezeigten PR Inhalte relativ zuverlässig sind.
- Die große Unsicherheit bei PR aber sind die nicht veröffentlichten Tatsachen.
- Gute PR gibt sich menschlich.
- Die PR Leute werden gut bezahlt.
- PR erreicht online direkt und unverfälscht alle Empfänger, nicht nur die Presse.
- PR Leute müssen nicht umständlich recherchieren, sondern sie können direkt
auf das Fachwissen des Auftraggebers zurückgreifen.
- PR ist schöner und oft auch unterhaltsamer.
- PR hat Zukunft.
Why Public Relations (PR) will replace journalism
- The originator of the PR is clearly known.
- It is therefore easier to assess what the intention was.
- The pressure of the competition ensures that the PR content shown is reliable.
- The big uncertainty in PR, however, are the unpublished facts.
- Good PR is human.
- PR people are well paid.
- PR reaches online directly and unmodified all recipients, not only the press.
- PR people don't have to research inconveniently, they use the existing expertise.
- PR is more beautiful and often more entertaining.
- PR is the future!
Otto Buchegger