Er wurde 2013 von Politikern beschlossen, die das gegenwärtige System der konkurrenzlosen und unkontrolliert, masslos wachsenden, unersättlichen Staatsmedien aufrecht erhalten wollen, weil sie es gut für ihre Zwecke einsetzen können.
Ich als Zuschauer und Zuhörer habe nur ganz geringen Einfluss auf das Angebot. Ich kann es nur abschalten und das war es dann auch schon.
Gut an dem Rundfunkbeitrag war lediglich das Aufhören der Schnüffelei durch die GEZ, die ohnehin eines freien Staates unwürdig war.
Da sich zu diesem Thema viele äußern, möchte ich ganz klar sagen, dass ich den ÖRR weder abschaffen, noch ihn durch ein Abo ersetzen will. Allerdings wird es dazu kommen, wenn er nicht bald reformiert wird.
Ich schätze auch die Qualität der Nachrichten, obwohl auch diese oft ins Boulevardniveau abgleiten. Aber für gute Nachrichten, vor allem auch aus dem Ausland, für solide Wetterberichte und Wirtschaftsdaten würde ich gerne einen Beitrag leisten, sagen wir in der Höhe von 6 Euro im Monat.
Da dies nur ein Drittel des heutigen Beitrags ist, habe ich mir auch Gedanken gemacht, wo man sparen könnte und das denkbare Feld dazu ist groß und weit.
Hier die wichtigsten Einsparungspotenziale
ARD und ZDF vereinigen in DF (Deutsches Fernsehen). Die Redundanz machte zu einer Zeit Sinn, in der es noch kein privates Fernsehen gab. Heute ist sie überflüssig. Eine andere Lösung wäre das ZDF zu privatisieren. Ich sehe schon lange keine ZDF Sendungen mehr und vermisse gar nichts.
Sportübertragungen dem Privatfernsehen überlassen. Die echten Fans schauen sie schon heute dort. Im DF genügt es völlig, die Ergebnisse zu präsentieren.
Kosten für Intendanten, Moderatoren und Kommentatoren deckeln. Es darf nicht sein, dass sie mehr als die Bundeskanzlerin bekommen.
Die Mediatheken auf YouTube legen. Viele Zuschauer machen das heute schon in Eigenregie, weil die Sendungen dort viel besser verfügbar sind. Also warum kann man dies nicht gleich offiziell so machen?
Die Nachmittagsprogramme stark reduzieren. Was da am Mist von Kochsendungen, Zooreportagen, Quizsendungen u.a.m geboten wird, möchte ich nicht mehr finanzieren.
Alle Talkshows absetzen. Dort wird nur noch Volksverdummung betrieben.
Serien so produzieren, dass man sie zumindest kostendeckend verkaufen kann.
Keine Teilnahme mehr am ESC (European Song Contest).
Bei dieser Umstrukturierung wird es ein leichtes sein, so viel Geld freizumachen, dass man neue Projekte starten kann. Auch hier füge ich einige Beispiele an
Aus ARTE, 3Sat und PHOENIX den Kern für einen neuen Europa TV Sender formen, der zeigt, wie wichtig, schön und kostbar der Europagedanke ist.
Die Nachrichtensendungen in die Social Webs integrieren und damit für den mobilen Empfang aufbereiten.
Die Online Angebote der deutschen Welle (DW) ausbauen.
Seniorenfernsehen anbieten.
Es hat sehr lange gedauert, bis die Menschen kapiert haben, welche Missgeburt ihnen die Ministerpräsidenten zum Jahresende 2012 in die Wiege gelegt haben. Erst als einige Zeitungen eine reelle Chance gewittert haben, die subventionierten Staatsmedien zu limitieren, haben sie ihr Schweigen gebrochen und sind aktiv geworden. Geändert hat sich trotzdem nichts.
Übrigens, die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) legt im wesentlichen den Rundfunkbeitrag fest. Wer sich für deren Arbeit interessiert, hier ist das Link zu den Mitgliedern der KEF.